UHLENHORSTER HOF

Wohngebäude mit Ateliers

Knapper werdende „freie“ innerstädtische Grundstücke für dringend erforderlichen Wohnungsbau führen zunehmend zur Wiederentdeckung im Grunde brachliegender oder untergenutzter ehemaliger Industrieflächen in Blockinnenbereichen. So stellt sich auch hier die Aufgabe, das Gelände einer ehemaligen Bootswerft zu reaktivieren.

Die entwickelten Wohngebäude bestehen aus zwei parallelen Gebäudetrakten, die rechtwinklig zum Uhlenhorster Kanal angeordnet sind. Sie bilden den zentralen Teil eines größeren Planungsvorschlages für den gesamten Innenbereich des Blockes Arndtstraße-Hofweg entlang des Uhlenhorster Kanals. Dieser Vorschlag besteht aus einer Serie von parallelen Wohneinheiten, die in eine Grünzone eingebunden sind und von der Attraktivität eines ehemaligen Wirtschaftskanals profitieren.

Der zentrale Teil ist durch eine bestehende Zufahrt vom Hofweg erschlossen. Diese Zuwendung wird in Funktion und Erscheinung ausgestaltet. Die erforderlichen Stellplätze befinden sich ausnahmslos in einer Tiefgarage, die eine ausreichende Überdeckung erhält, so dass auch eine Anpflanzung von Großbäumen möglich ist. Die Planung ermöglicht im großen Umfang, versiegelte Flächen zu entsiegeln.

(Auszug aus dem Buch „Häuser aus einem Hause 1985 -1995 / Werkbericht Band 2“)

DATEN

Projekt: Wohnbau mit Atelierfläche
Standort: Hamburg Uhlenhorst
Planung: 1993-1994
Architektur: Architektenbüro Schramm, von Bassewitz, Hupertz, Limbrock
Bauherr: Groenewold Erben

  • Uhlenhorster Hof - Limbrock Tubbesing Architekten
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