Projekt Beschreibung
1918-1945 – Wohnhäuser auf der Veddel
Auf der Veddel wurde das erste größere Kleinwohnungsbauprojekt Hamburgs durchgeführt. Das Gelände gehörte der Stadt, als Bauherren traten gemeinnützige Baugenossenschaften auf. Der Oberbaudirektor schrieb Gestaltungsrichtlinien fest, so. z. B. Ziegelfassaden und flache Dächer. Die Baublöcke, von verschiedenen Architekten bearbeitet, gruppieren sich um einen zentralen Platz mit Kirche und Schule. Der von Elingius und Schramm errichtete Block enthält in 18 Häusern 166 Wohnungen, davon 106 2-Zimmmer-Wohnungen mit 53 m2. Die Wohnungen hatten noch keine Badezimmer, in jedem Haus gab es Brausebäder mit Münzgaszählern.
(Auszug aus dem Buch „Häuser aus einen Hause – 100 Jahre eines Architekturbüros in Hamburg“)
DATEN
Projekt: Wohnblock auf der Veddel
Standort: Hamburg Veddel – Sieldeich / Immanuelstieg
Bauherr: Gemeinnützige Kleinwohnungsbaugesellschaft Groß-Hamburg mbH
Bauzeit: 1926, leicht verändert
Architektur: Erich Elingius und Gottfried Schramm (1924-1948) / Arge mit H. Höger